Technologien zur Wasseraufbereitung
Ionenaustausch - flexibel, selektiv und weit verbreitet
Der Ionenaustausch beruht auf Betten aus synthetischen Harzen mit funktionellen Gruppen, die ihre eigenen Ionen gegen unerwünschte Ionen im Wasser austauschen. Der Ionenaustausch wird in großem Umfang zur Enthärtung und Entsalzung, zur selektiven Entfernung von Schadstoffen (einschließlich Schwermetallen und PFAS), Kondensatreinigung, Beizbad- und Salzsäurereinigung, Polieren für das Abwasserrecycling, Extraktion von Wertstoffen und Speisewasseraufbereitung für Elektrolyseure zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. Das Verfahren ist chargenorientiert: Die Harze verlieren mit der Zeit ihre austauschbaren Ionen und müssen chemisch mit Säure und Lauge regeneriert oder ersetzt werden, was Stillstandzeiten und die Handhabung von Chemikalien erfordert. Die Stärken des Ionenaustauschs liegen in seiner Flexibilität und Selektivität, da verschiedene Harze und funktionelle Gruppen ausgewählt werden können, um bestimmte Stoffe zu entfernen.
Elektrodeionisation (EDI) - Kontinuierliche, chemiefreie Deionisation
EDI kombiniert Ionenaustauscherharze mit ionenselektiven Membranen und einem direkten elektrischen Feld, um Wasser kontinuierlich und ohne chemische Regenerierungsmittel zu entionisieren. Das Wasser fließt durch Kammern, die mit Mischbettharzen gefüllt sind, die durch selektive Membranen getrennt sind. Das angelegte Gleichstromfeld drückt die Ionen durch die Harze und über die Membranen in konzentrierte Rücklaufströme und regeneriert gleichzeitig die Harze in situ. EDI wird in der Regel als Polierstufe nach der Umkehrosmose eingesetzt, um ultrareines Wasser für anspruchsvolle Anwendungen wie Elektrolyseure zu erzeugen. Im Vergleich zum konventionellen Ionenaustausch macht EDI die Regeneration mit Säure und Lauge überflüssig, ermöglicht einen kontinuierlichen Betrieb mit stabiler Wasserqualität (ohne die Qualitätsschwankungen der Batch-Regeneration), benötigt weniger Harz und kleinere Prozessbehälter und reduziert sowohl die Betriebskosten als auch die Umweltbelastung.
Die Wahl der richtigen Technologie - Wann ist Ionenaustausch besser als EDI?
In der Praxis wird der Ionenaustausch häufig gewählt, wenn eine gezielte Entfernung bestimmter Stoffe oder eine Behandlung größerer Mengen erforderlich ist und eine intermittierende chemische Regeneration akzeptabel ist. EDI wird bevorzugt, wenn eine kontinuierliche, chemikalienfreie Produktion von hochreinem Wasser erforderlich ist - insbesondere nach einer Umkehrosmoseanlage - und wenn ein geringerer Platzbedarf, weniger Chemikalien und minimale Ausfallzeiten im Vordergrund stehen.
Wie wir helfen können
Maßgeschneiderte Ionenaustausch- und EDI-Lösungen
Enwa unterstützt seine Kunden bei der Implementierung von Ionenaustausch- und EDI-Lösungen durch die Bereitstellung von umfassendem Fachwissen: Wir analysieren die Zusammensetzung des Speisewassers und die Prozessanforderungen, empfehlen die optimale Kombination von Ionenaustauschharzen oder EDI-Modulen und entwerfen kompakte Systeme, die auf die jeweilige Anwendung zugeschnitten sind - sei es die selektive Entfernung von Verunreinigungen, die Enthärtung, die Kondensatreinigung, die Abwasserreinigung oder das Speisewasser für Elektrolyseure.
Zuverlässiger Betrieb mit hochwertigen Komponenten
Wir liefern und installieren hochwertige Harze, membranen und EDI-Stacks, Integration von Systemen mit RO und der bestehenden Anlageninfrastruktur und liefern automatische Steuerungen für einen kontinuierlichen, zuverlässigen Betrieb.
Sicherer Ionenaustausch, chemikalienfreies EDI
Beim Ionenaustausch sorgen wir für einen sicheren Umgang mit Chemikalien. Für EDI bieten wir chemiefreie Polierer an, die den Platzbedarf, die Betriebskosten und die Umweltbelastung minimieren.
Unterstützung und Wartung
Nach der Installation bietet Enwa Validierungs-, Überwachungs-, Wartungs- und Serviceverträge an, um eine gleichbleibende Wasserqualität, optimale Betriebszeit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu gewährleisten.
